Melanie Meier
Steckbrief:
Melanies Kolumne bei Qindie.
Im Qinterview, dem Interview von Qindie.
Im Gespräch mit Kristina vom Buchblog Tintenmeer.
Ein Interview mit mir bei Dramaturgia.de
Aus dem Nähkästchen geplaudert
Von Künstlern großgezogen (Vater Musiker, Mutter Malerin und Schriftstellerin), blieb mir nichts anderes übrig, als es ihnen nachzutun. Kinder ahmen nun einmal ihre Eltern nach. Weil ich Keyboard-, Schlagzeug- und Klavierunterricht bekam und schnell merkte, dass ich selbst zwar Freude daran habe, meine Umgebung aber nicht, fing ich schon in jungen Jahren an, Storys zu erfinden und sie in Comics einzubinden (das macht weniger Lärm). Als Jugendliche vergrub ich mich in Fantasy-Romanen, las und schrieb sie in Unmengen.
Während der Ausbildung zur Buchhändlerin und dem anschließenden Besuch der Fachoberschule für Gestaltung lag das Schreiben erst einmal brach. Ich war mit dem Wachsen beschäftigt (erwachsen bin ich bis heute nicht, aber wenigstens ein bisschen gewachsen).
Schließlich entstanden einige Kurzgeschichten, und dann, endlich, wagte ich mich wieder an einen Roman. Die Schauplätze verlagerten sich vom Fantasy-Land in das, was wir landläufig Realität nennen.
Bevor ich mich entschließen konnte, zu veröffentlichen, fiel ich in ein Loch. Das meine ich wörtlich. Ich hatte einen Unfall, fiel in ein Loch. Während der Genesungszeit entstand »Levi. Aus dem Leben eines Verrückten«. Es dauerte aber noch einmal über ein halbes Jahr, bis ich den Mut aufbrachte, den Roman der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Unterstützt hat mich dabei die Schriftstellerin Juli Zeh, die »Levi. Aus dem Leben eines Verrückten« las und mir entsprechendes Feedback gab.
Dann kam Loki von Schallern. Er schlich sich heimtückisch von hinten an mich heran und überfiel mich. Mir blieb gar nichts anderes übrig, als mich freizukaufen, indem ich über ihn schrieb. Frei bin ich bis heute nicht, aber das ist nicht schlimm. Loki ist allgegenwärtig, stets an meiner Seite. Er ist schuld daran, dass ich gewisse Dinge erlernte und einübte, um ihn besser verstehen und wiedergeben zu können. Ich habe unter seiner Aufsicht Atemübungen und spezielle Geistesübungen gemacht, und ich drehe Qi-Kugeln in der Hand (das macht süchtig!), ganz genau wie er. Nur das mit der Emotionslosigkeit und dem rein rationalen Denken haut noch nicht so hin, doch das verlangt er auch nicht von mir. Was für ein Glück! (Loki sagt, es müsste 'welch ein Glück' heißen, weil es ein explizites Glück sei ... ach! Schlimm ist das!) ;)
Jetzt lebe ich mit zwei Katzen (Bella van Hellring und Tita von Fischerberg) am westlichen Stadtrand von Regensburg, nah an der Donau. Fluss und Natur sind für mich ungemein wichtig. Und wenn es mich doch einmal in die Innenstadt zieht, bin ich nicht weit entfernt - Regensburg ist überschaubar groß.
Meine liebsten Mitarbeiter sind meine Mutter Petra, mein Vater Josef (Komponist, Musiker), meine Schwester Natalie (Malerin, Grafikerin) und mein Bruder Tobias (Musiker; Elektro, HipHop). Wenn wir zusammensitzen, explodieren wir beinahe vor Kreativität. :)
Wenn ich tief in der Schreibphase stecke
Inspiriert werde ich
Gerade arbeite ich